Bätscherfest in Holzmaden – Ein Wochenende voller Musik, Gemeinschaft und herrlichem Ambiente

Das Bätscherfest in Holzmaden ist auch in diesem Jahr wieder ein besonderes Ereignis, das die Gemeinschaft zusammenbringt. Bei fast schon traditionellem Kaiserwetter wurde das Wochenende zu einem Fest voller Freude, Musik und kulinarischer Highlights. Der Samstag begann um 18 Uhr mit einem Auftritt des Musikvereins Deizisau. Die Musikerinnen und Musiker sorgten für eine festliche Stimmung und bereiteten die Gäste auf den weiteren Abend vor. Gegen 21 Uhr startete dann der musikalische Höhepunkt: die Gruppe „die Zwei! zu Dritt“ – dieses Mal in Originalbesetzung zu viert (!!!). Seit vielen Jahren ist die Band beim Musikverein Holzmaden-Weilheim zu Gast und begeistert Alt und Jung gleichermaßen (und wenn sie mal nicht da sind, wird immer gleich gefragt, ob sie im nächsten Jahr wieder kommen). Mit Covermusik von Simon & Garfunkel, den Rolling Stones, den Beatles und am Ende „Major Tom“ spät in der Nacht, das Ganze bei herrlichem Ambiente – so wurde der Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis, bei bester, entspannter und vor allem friedlicher Stimmung, die lange anhielt. Das Fazit einer Besucherin, die zum ersten Mal dabei war: „Wow, was für eine fantastische Band, die waren wirklich klasse“. Aber auch das Drumherum gilt es zu erwähnen, die Lichterketten die Zelte, die Cocktail- und die Weinbar, all das gehört zu einem solchen Fest wie selbstverständlich dazu, und vielen ist nicht klar, welch ein Aufwand hier dahintersteckt.

Der Sonntag: Festlicher Tag voller Musik und Kulinarik

Der Sonntag begann mit einem festlichen Gottesdienst, der auf der Bühne vom Musikverein unter Leitung von Stefan Koch begleitet wurde. Über 30 Musikerinnen und Musiker sorgten für einen würdigen Rahmen und einen tollen Klangkörper. Nach dem Gottesdienst folgte die Prime Time für jede Kapelle: Ein Frühschoppen mit Weißwurstfrühstück, bei dem die Gäste die Gelegenheit hatten, sich zu stärken und die Gemeinschaft zu genießen. Das kulinarische Angebot war wieder vielfältig: Schnitzel mit Pommes (diesmal sogar bis zum Ende), vegetarische Hamburger, Kaffee und Kuchen sowie gekühlte Getränke. Für die kleinen Gäste wurde eine Süßigkeitenschleuder organisiert, die von der Jugendabteilung betreut wurde.

Nach der musikalischen Darbietung der Stammkapelle trat die Jugendkapelle auf, die unter der Leitung von Nicole Bertsch für beste Unterhaltung sorgte. Ab 16 Uhr begann dann der Festausklang mit dem Musikverein aus Donzdorf, der extra mit dem Bus angereist war, um bis 19:30 Uhr für einen stimmungsvollen Abschluss zu sorgen (3,5 Stunden am Stück). Die Gäste waren begeistert und wollten kaum nach Hause gehen. Das Fest endete dann aber doch –  mit langem Applaus für den Musikverein aus Donzdorf, der sich bei den Gastgebern für das tolle Fest bedankte: „In der Ortsmitte, nur noch ganz selten zu finden – klasse, was ihr hier habt und draus macht“, so die Aussage der Musiker unisono.

Abschließender Dank und Fazit:

Ein herzlicher Dank geht an alle Helferinnen und Helfer, die vier Tage lang – inklusive Aufbau und Abbau – tatkräftig unterstützt haben. Ein besonderer Dank wird von dieser Stelle an die FW aus Hepsisau geschickt, die die komplette Sonntagmorgenschicht übernommen hat, ohne ihr Engagement wäre dieses Fest nicht möglich gewesen. Doch leider gibt es auch Wasser in den Wein zu gießen: Der Musikverein mit seiner Größe und der Anzahl der Mitglieder stößt, was die Ausrichtung einer solchen Veranstaltung betrifft, an die Grenze des Machbaren. Die aktiven Helferinnen und Helfer werden immer weniger und auch älter, die Vorschriften und Auflagen dafür immer mehr. So stellt sich schon die Frage für die weitere Zukunft, ob und wie ein solcher Aufwand gestemmt werden kann. Vieles an Arbeit bleibt im Verborgenen und an wenigen hängen, die gesamte Vorbereitung über Wochen und Monate (herzlichen Dank an das Orgateam), die Arbeit beim Aufbau und beim Abbau, dazu die 2 Tage dazwischen, also 4 Tage, an denen viele fleißige Hände geholfen haben, mal mehr – mal weniger sichtbar, aber unbedingt notwendig. Deshalb von dieser Stelle einfach noch einmal ein ganz GROßES DANKE!!! Das alles verbunden mit dem Wunsch, dass sich viele auch in Zukunft so engagieren, einbringen und die Vereine (nicht nur den Musikverein) unterstützen, dass Veranstaltungen wie das Bätscherfest in Zukunft überhaupt noch stattfinden und nicht irgendwann vom Feschtleskalender verschwinden. Gemeinschaft kann nur so gelebt werden.